Nachhaltigkeit & Umwelt

Wenn es die Platzverhältnisse auf den Installationsplätzen erlauben, wird bereits auf dem Installationsplatz der anfallende Abfall mittels getrennten Zwischenlagerplätzen oder mit mehreren Mulden getrennt. Dabei wird darauf geachtet, dass keine Fremd- oder Giftstoffe in das Erdreich oder in Kanalisation und Gewässer gelangen. Erlauben die Platzverhältnisse es nicht, ein Trennsystem auf der Baustelle einzurichten, dann werden die Abfälle getrennt und sicher zu einem Lagerplatz oder dem Werkhof gebracht. Auf dem Lagerplatz und im Werkhof in Erschwil stehen mehrere Mulden zur Verfügung, in welchen die Abfälle nach ihrer Art gesammelt werden.

Für die Lagerung von wassergefährdeten Stoffen, in flüssiger oder fester Form, stehen geeignete und gekennzeichnete Gebinde zur Verfügung. Flüssigstoffe, wie Treibstoff, werden in Tankanlagen, welche periodisch alle fünf Jahre geprüft und bei Bedarf revidiert werden, gelagert. Kleinere Gebinde werden in den Werkzeugcontainern gelagert. Diese verfügen über die entsprechenden Auffangwannen und Belüftungen. Leere Gebinde werden fachgerecht entsorgt.

Chemikalien jeglicher Art werden im Werkhof, den Auflagen entsprechend, gelagert und in möglichst kleinen Mengen auf die Baustellen geliefert. Eine längerfristige Lagerung auf den Baustellen wird vorzugsweise vermieden (Risikoreduktion). Der Umgang mit Bauchemikalien erfolgt gemäss den Angaben der Sicherheitsdatenblätter. Ansprechpersonen sind der Leiter Werkhof sowie der Sicherheitsbeauftragte. Die Mitarbeitenden werden für den Umgang mit den Chemikalien instruiert und entsprechend sensibilisiert.

Die Transporte von Abfällen mit Lastwagen oder Lieferwagen erfolgt nach den allgemeinen Vorschriften und mit Sicherungen der Ladung gemäss Strassenverkehrsgesetz. Die Transporte werden durch die Disposition so optimiert, dass Leerfahrten vermieden werden. Unnötige Belastungen der Umwelt werden so vermieden.

Die Baumaschinen entsprechen den heutigen Anforderungen und werden regelmässig durch die betriebseigene Werkstatt unterhalten. Schadstellen, welche eine Gefährdung der Umwelt zur Folge haben könnten, werden umgehend repariert. Die Maschinen und Geräte sind mehrheitlich mit Partikelfilter und Schalldämpfer ausgerüstet. Auflagen seitens Gemeinden und Behörden werden berücksichtigt und eingehalten. Die entsprechenden Dokumente werden auf Anfrage des Bauherrn ausgehändigt. Neue Baumaschinen und Geräte beschafft die albin borer ag nach den geltenden Vorschriften und mit Konformitätserklärungen. Der Maschinen- und Fahrzeugpark wird laufend modernisiert und dabei die Tauglichkeit für entsprechende Einsatzgebiete geprüft.

Luftreinheit während Rückbau
Während des Rückbaus wird die Luftreinheit mit allen Mitteln so effizient wie möglich sichergestellt. Eine Staubentwicklung bei Rückbauarbeiten mit Betonschneidemitteln oder Baumaschinen wird primär mittels Wasser sichergestellt. Das Wasser wird erst eingesetzt wenn sichergestellt ist, dass dieses nicht durch Schadstoffe belastet werden kann. Staubschutzwände werden erstellt, um Nachbarliegenschaften und den öffentliche Raum möglichst wenig zu tangieren. Das entstehende Abwasser in den Baugruben wird geprüft und wenn erforderlich durch Absetzbecken und Neutralisierungsanlagen aufbereitet, bevor es in den normalen Zyklus abgegeben wird.
Die Massnahmen sind an den momentan gängigen Vorgängen orientiert und werden regelmässig überwacht.

Baumaschinen und Gerätschaften
Die Firma albin borer ag setzt Baumaschinen und Gerätschaften ein, welche dem neusten Stand der Technik entsprechen. Dabei sind die Luftfilteranlagen der Maschinen mit den Vorgaben konform und werden regelmässig gewartet. In speziellen Fällen werden Maschinen mit speziellen Fetten, Ölen und Treibstoffen eingesetzt, um besonderen Anforderungen gerecht zu werden.

Dem Baulärm, welcher durch den Rückbau entsteht, wird bestmöglich entgegengewirkt. Einerseits sind die Baumaschinen mit modernen Schalldämpfern ausgerüstet, andererseits werden bei lärmintensiven Arbeiten auf kleinem Raum schalldämpfende Massnahmen, wie zum Beispiel Schallschutzkabinen, angewendet. Als einer der wirksamsten Methoden gegenüber der Anliegerschaft, werden die vereinbarten Arbeitszeiten und vorgängig definierten Zeiträume mit Verboten von lärmintensiven Arbeiten eingehalten. Der Lastwagenverkehr wird möglichst klein gehalten und die Zugänge zu Baugruben sowie Ladeplätzen möglichst entfernt von der Anliegerschaft eingeplant.

Unnötige Bodenverschmutzungen auf den Baustellen werden mit diversen Massnahmen vermieden. Die Installations- und Lagerplätze werden an geeigneten Orten eingerichtet und entsprechend ausgerüstet. Gefahrengüter sind mit den nötigen Ausstattungen (Auffangwannen, etc.) versehen und Lagergüter werden nach Möglichkeit nicht direkt auf dem gewachsenen Boden, sondern unterlegt positioniert. Eingesetzte Baumaschinen und Geräte werden auf ihre Dichtheit kontrolliert. Ausgelaufenes Öl oder Treibstoff wird sofort aufgefangen und nötigenfalls der Boden ausgehoben und saniert. Bei Einsatz in der Nähe von stehenden oder fliessenden Gewässern gilt erhöhte Vorsicht und nötige, situationsbedingte Massnahmen werden ergriffen. Unbefestigte Böden werden durch Baumaschinen und Fahrzeuge nur soweit wie nötig verdichtet. Durch den Einsatz von Gerätschaften mit grossen Auflageflächen wird der Bodendruck so gering wie möglich gehalten. Gegebenenfalls werden Baupisten oder Massnahmen zur Druckverteilung (Holzkonstruktionen) erstellt. Die Firma albin borer ag richtet sich nach eidgenössischen und kommunalen Vorgaben und Auflagen.

Auf den Baustellen entstehendes Abwasser wird nicht ungereinigt anderen Gewässern beigefügt. Für die Orientierung an projektspezifischen Vorgaben und Auflagen und deren Einhaltung verpflichten wir uns. Verschmutztes Wasser wird aufgefangen und fachgerecht entsorgt, respektive gereinigt oder dem regionalen Abwassersystem zugefügt. Dabei wird darauf geachtet, dass die Verschmutzung des Abwassers in einem ökologisch verträglichen Ausmass liegt und nicht mit problematischen Chemikalien oder Gefahrenstoffen versehen ist. Abwasser und sonstiges Schmutzwasser wird generell nach Vorschrift einer Kanalisation zugeführt. Belastetes Abwasser, welches nicht in die Kanalisation gelangen darf, wird speziellen Trennbecken zugeführt und die Reststoffe durch ein qualifiziertes Unternehmen, der Belastung entsprechend, entsorgt. Abwasser von sanitären Einrichtungen (zB Toiletten-Anhänger oder ToiToi-Toiletten) werden entweder der Kanalisation zugeführt oder in Reservoiren abgetrennt gelagert und durch den Lieferanten entsorgt. Oberflächenwasser wird gemäss der Vorgaben der Kantone und Gemeinden in Sammler und Abläufe geführt, welche über ein Trennsystem verfügen. Sauber- und Regenwasser wird kontrolliert dem Wasserkreislauf zugeführt.

Die Bodenaufbereitungsanlage DORO im Schachental in Dittingen stellt den ökoligschen Aspekt der sinnvollen Wiederverwertung von hochwertigen Materialien und Baustoffen in den Vordergrund.
Dank der Rückführung von Aushubmaterial in den Baustoffkreislauf wird ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Das Aushubmaterial wird nicht deponiert, sondern recycelt um verschiedene Endprodukte zu produzieren, welche wieder auf den Baustellen eingesetzt werden. Dadurch können auch Ressourcen geschont werden, indem weniger Material abgebaut wird.